Samstag, 16. August 2008

Wir haben jetzt auch hier ein Gästebuch!

Hallo,

wir haben jetzt auch auf dieser Seite eine Gästebuch, schreibt bitte ganz fleissig hinein!

Manuela, Josy und Erika

Donnerstag, 14. August 2008

Wieder gearbeitet...

Ganz stolz bin ich auf den tollen Header dieses Blogs, den hat Josy aus unsere eigenen Fotos gebastelt, klasse oder?
Außerdem sind auf meiner Seite jetzt auch die Fotos vom La Palma on. Viel Spass beim Schauen!!!

Mittwoch, 13. August 2008

Neue Fotos und Hotelbeschreibungen on!

So nunfindet ihr hier die ausführlichen Hotelbeschreibungen des La Fontana und des La Palma, ebenso wie die dazugehörigen Fotos .

Donnerstag, 31. Juli 2008

Rückreise

Um 5.45 Uhr holt uns unser Transfer (Stresa-Taxi, sehr zu empfehlen) ab, vorher bekommen wie noch ein Frühaufsteher-Frühstück. Der Transfer ist pünktlich auf die Minute und auch auf dem Flughafen klappt alles wie geschmiert. Da wir mit Air Berlin fliegen, haben wir - zum Glück - nichts mit dem Lufthansa-Streik zu tun und unsere Maschine startet pünktlich und landet sogar zu früh in Berlin. jetzt gibts doch noch so ein kleines "Ach", von einem der Koffer ist ein Fuß abgebrochen, so dass ich noch an den Schalter muss um den schaden aufnehmen zu lassen. Vor dem Ausgang wartet dann schon wieder der Fahrer von German-Transfer (ebenso zu empfehlen wie der in Italien!). Schon um 11:30 Uhr sind wir wieder zu Hause und erst mal braucht es eine Zeit bis wir uns wieder eingewöhnt haben.
E N D E

Mittwoch, 30. Juli 2008

Markt in Arona

Unser letzter Tag am Lago Maggiore. Wir sind alle total traurig, dieser Urlaub war/ist so so schön.

Und was hilft bei Frauen das Allheilmittel gegen Herzschmerz jeder Art? Richtig, shoppen! Also setzen wir uns kurzentschlossen in den Zug und fahren ins ca. 20 km entfernte Städtchen Arona und wir haben richtig Glück. Als wir aus dem Bahnhof kommen entdecken wir: "Es ist Markt!" Mit Feuereifer und voller Begeisterung stürzen wir uns ins Getümmel.

Schnell merken wir, diesen Markt haben die Touristen noch kaum entdeckt, es sind fast nur Italiener unterwegs und dabei ist er riesengroß. es gibt alles, von der Salami bis zum Vogelkäfig, also Pflanzen, lebensmittel, Obst, Gemüse, Bekleidung, Schuhe, Taschen, Wäsche, Wohndekor und ...

Erika und mich faszinieren im besonderen Maße die Taschen, es gibt soo tolle Taschen, topmodisch und von hochwertiger Qualität. Ganz schnell finde ich meinen Favorit, eine tolle ganz große, hellbraune Kalbsledertasche, weich, knuffig, eben meins. 55 € soll sie kosten, ja sowieso schon ein Schnäppchen, aber da in meinem Reiseführer stand, handeln!, habe ich es mal probiert und tatsächlich habe ich die Tasche für 45 € bekommen. Erika suchte auch eine Tasche (man hat doch nie die Richtige!?) und fand eine tollte dunkelgraue Lackledertasche für sogar nur 30 €. Josy entschied sich dagegen für total geile Straßen-Turnschuhe aus Leder und ledergefüttert im top-modischen Design für nur 25 €. Auch für unsere Wohnung erstanden wir noch einige Kleinigkeiten und wir hätte uns auch für wenig Geld richtig toll einkleiden können. Es wurden die super modernen Marlene-Hosen aus reinem Leinen für 20 € mit den passenden Jacken für 25 € in allen nur denkbaren Farben angeboten, total süße Sommerkleidchen, tolle Jeans, Tops, T-Shirts ...

In einem Straßencafe gönnten wir uns noch ein sehr erfrischendes Granite (klein gestoßenes Wassereis im Glas) und sehr viel glücklicher fuhren wir zurück nach Stresa, wo wir dann ein letztes Mal im Torino aßen. dann mussten wir uns noch unseren Koffern widmen, die aber recht schnell gepackt waren. Die Rechnung musste bezahlt werden und dann war auch schon Zeit für das letzte Abendessen und einen letzten Cocktail an der Bar. Dann laufen wir nochmal die Promenade herunter und nehmen Abschied. Wir wissen, wir möchten gerne wiederkommen. Nur wann?

Dienstag, 29. Juli 2008

... noch mal Stresa

Der vorletzte Tag, wir bleiben in Stresa und genießen es noch mal ausgiebigig, unser schönes Hotel, den Pool, die Relaxsessel, den Ort, die Geschäfte, das Essen...

Einfach ein weiterer wunderbarer Tag ...

Montag, 28. Juli 2008

Pallanza

Mein Reiseführer hat uns einen Ausflug nach Pallanza empfohlen und diesmal hat er Recht. Pallanza ist wirklich ein sehr hübsches Städtchen mit den vielen Kolonnaden, der schönen Promenade und netten Geschäften. Der Ort wirkt sehr barock hoffentlich stimmt das, bin nocht so furchtbar epochensicher). Uns hat es hier sehr gut gefallen, Stresa gefällt uns noch besser, in Pallanza haben uns die tollen Hotels gefehlt. heiß ist es heute, wahnsinnig heiß, die Luft wie glühende Nadeln und so schwül.

darum fahren wir auch recht früh zurück in tiefer Sehnsucht nach unserem Pool, aber denkste in Stresa ist der Himmel bedeckt und es sieht verdammt nach Regen aus, nur Josy wagt trotzdem den Sprung ins kalte Nass. Erika und ich wandern in den Ort, wir wollen natürlich auch was mit nehmen. Ich brauche noch ein Geburtstagsgeschenk für einen lieben Kollegen, verrate noch nicht was, da ich ja erst Montag wieder im Dienst bin. Tja, Markus, darfst schon mal neugierig sein!!!
Und natürlich schaffen wir es nicht an "unserer" Gelateria vorbeizukommen, , der "Gelateria Fantasy", also dieses Malaga, dieses Pfefferminz, dieses Casata, zum Niederknien!

Nach dieser Stärkung finden wir dann auch tatsächlich ein Bild für die "Galerie Klo", wir bringen aus jedem Urlaub ein Bild für unsere Gästetoilette mit, na ja, jedem Tierchen sein Plessierchen, nicht wahr?

gekrönt wird dieser Tag wieder durch das supergeile Abendessen im Hotel, lecker....

Sonntag, 27. Juli 2008

Noch ein Pooltag und Minibahn

Wir müssen mal wieder einen Tag faulsein und bleiben in Stresa am Pool, d.h. Erika zieht sich mit ihrem Buch wieder auf die herrlichen Relaxstühle, ihrem Lieblingsplatz zurück. Josy und ich finden wieder gute Plätze am Pool, schwimmen und sonnen uns ausgiebig. Man sollte doch viel öfter Urlaub haben, oder? Ich hätte mir einen anderen sehr viel einträglicheren Job suchen sollen, dieses "Dolce far Niente" ist schon etwas tolles. Später geselle ich mich dann auch zu Erika, Inspektor Lestrade, meine Urlaubslektüre wartet auf mich (kann ich übrigens sehr empßfehlen, typische englische Kriminalromane mit mehr als einer Prise des typisch britischen Humors.

Die Gäste im Hotel rekrutieren sich aus den verschiedensten Ländern, am Tisch neben uns sitzt ein englischer Lord mit seiner Familie, auf der anderen Seite eine französische Familie. vornehme italienische Damen, aber auch eine Reisebus aus Hamburg, amerikanische und kanadische Touristen, Schweizer und... machen hier Urlaub. Anders als im Reiseführer, den ich nicht empfehlen kann, behauptet gibt es kaum russische Touristen. Wir machen uns einen Spass daraus, die Leute bestimmten Nationen zuzuordnen und geben ihnen Fantasie-Namen, so gibt es die Gräfin, Monogramm (eine Dame die noch Taschentücher mit Monogramm benutzt), die Buterflys (die Familie des Lords, sie haben einen süßen kleinen Sohn der immer tanzt), Inspektor Clauseau (er sieht genauso aus) und den Turteltäuberich (er hatte wohl hier jemanden kennengelernt und balzte ganz gewaltig, der Oberkellner muss sich gefreut haben, schmiss er mit Trinkgeldern nur so um sich. Die Altersstruktur war sehr gemischt, alles war dabei. Unsere Mahlzeiten waren jedenfalls sehr vergnüglich.

Aber vor dem Abendessen sind wir noch mit der Minibahn durch den oberen Ortsteil gefahren, war preiswert und sehr schön.

Samstag, 26. Juli 2008

graues Wetter... und Baveno

Heute sieht der Himmel gar nicht gut aus, grau in grau, es ist sehr schwül, darum wird leider erstmal nichts aus unserem geplanten Pooltag. kurzfristig entschließen wir und Baveno einen Besuch abzustatten. Laut meinem Reiseführer haben in der Belle Epoche in Stresa, die Dichter und Denker Urlaub gemacht, Stendhal (1783-1842), Charles Dickens (1812-1870), Lord Byron (1788-1824) verbrachten hier viel Zeit, in Baveno sollen sich hingegen die gekrönten Häupter von Queen Victoria, über den russischen Zaren bis zum deutschen Kronprinzen geurlaubt haben. Zeugen dieser großen Vergangenheit sind all die fanatischen Jugendstilbauten, die die Promenaden säumen.

Die Ankunft in Baveno war auch sehr verheißungsvoll, schon der Schiffsanleger ist ein wunderschöner Jugendstilbau. und natürlich ist Baveno sehr schön und trotzdem, uns fehlte es an Atmosphäre. lag es daran, dass doch viele Neubauten recht lieblos zwischen die wunderschönen alten Häuser gebaut worden sind oder lag es an der außergewöhnlichen Stille, will nicht sagen Grabesruhe. Es begegnen uns kaum Menschen, ja ich glaube, dass eigenartige war, dass das für ein italienisches Städtchen so typische lebhafte Treiben fehlte.

Ein wenig entschädigt wurden wir dann allerdings von einem phantastisch lecken Mittagessen im "Ristorante Posta", darauf gestoßen sind wir zufällig. Im Gegensatz zur Ruhe im Ort waren hier ständig alle Tische vor der Tür besetzt und die Leute warteten auf einen freien Tisch. Da wir uns gerade auf einer Bank mit Sicht auf das Ristorante niedergelassen hatten, konnten wir geschickt eine Lücke nutzen. Ich muss sagen, wir hatten ja kein großes Essen, aber dass was wir haten war so super, ich als Genießerin werde noch lange daran denken, ich hatte hausgemachte Ricotta-Raviolli mit Birnen und Mohn, Erika das gleiche und Josy hatte Pasta mit Auberginen, Zuccini und einigen verschärfenden Zutaten.

Nach dem Essen hatte dann auch der Himmel aufgeklart und wir fuhren zurück um unseren Pool zu genießen und ein bisschen zu Lesen.

Ich habe das nie extra geschrieben, aber natürlich waren wir auch Abends häufig noch unterwegs, wie auf dem Kunstmarkt, der einmal in der Woche stattfindet oder aber wir waren im Städtchen, haben das lebhafte Treiben genossen oder auf dem Piazza etwas leckeres geschlürft. Wie im Süden üblich kommt aus jeder Ecke Musik, lautes, lebhaftes Reden, Aufregung, na ja, ihr kennt es ja, das südliche Leben.

Übrigens haben wir mit den Italienern eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht, fast alle waren total nett, freundlich und aufmerksam.

Freitag, 25. Juli 2008

Isola Madre

Langsam schrumpft unser Vorrat an Zeit und darum machen wir uns direkt heute auf zur dritten Insel der Isola Madre. Zu dieser Insel sind wir immerhin 30 Minuten unterwegs. Dann sind wir da, unsere Eintrittskarten haben wir schon gestern gekauft, was als Kombiticket.
wesentlich günstiger war.

Die Isola Madre ist ganz anders, ursprünglicher und natürlicher. Die Parkanlage ist keine italienische sondern im Stil eines englischen Gartens angelegt. Uns gefällt dieser Garten ganz besonders gut und dieser Palast trifft auch genau unseren Geschmack, allerdings stören Josy die lebensgroßen Puppen in alten Kostümen, die überall herumstehen.

Mir persönlich hat am meisten das Porträt einer Ahnin imponiert, die zu ihrer Zeit eine gefeierte Schönheit war, deren Klugheit gerühmt wurde und die im 18. Jahrhundert 97! Jahre alt wurde.

Von dem einzigen Restaurant der Insel nehmen wir lieber Abstand und fahren zurück, essen lecker im Torino.

Abends findet im Hotel eine Hochzeit statt, deswegen werden wir unseres schönes Tisches beraubt, wir sind ganz schön stinkig darüber. leider ist auch in der Nacht kaum an Schlafen zu denken, bis nach 2.00 Uhr wird gefeiert.

Donnerstag, 24. Juli 2008

Isola Bella 2

So nun also zu unseren Erlebnissen auf der Isola Bella. Angefangen hat unsere "Reise" zur Isola Bella, fast mit meinem Ende. Wie das kam? Wir wollten aufs Schiff und genau in dem Moment, wo ich auf dem Steg bin, zwischen Kai und Schiff, reißt die Befestigungsschnurr des Schiffes. Hätte ich nicht doch (noch immer) eine so gute Reaktion und hätte ich mich mit einem Spürung aufs Schiff gerettet, wer weiß? Ich wäre unvermeidlich zwischen Schiff und Kaimauer gelandet, die Schiffsschraube gibts ja auch noch. Aber zum Glück sitze ich jetzt gesund und munter hier, aber an diesm Tag saß einem der Schreck schon in den Knochen.

Natürlich ist die Isola Bella ein Traum, der italienische Barockgarten ist einzigartig, es gibt viele zauberhafte Details. Ich habe mich gefragt, ob es heute, im Zeitalter von Kino, PC und TV, überhaupt noch möglich wäre, so etwas zu schaffen? Man hat dort einen Garten angelegt, der ständig Abwechslung bietet, neue Ein- und Ausblicke, liebevolle Details. Sehr romantisch fand ich natürlich die Geschichte von Napoleon und Josephine, die sich dort das erste Mal nach ihrer Hochzeit wiedergetroffen haben sollen. Interessant fand ich ganz persönlich, dass das Wappentier der Borromäer das Einhorn ist, welches ich auch als mein Maskottchen betrachte.

Natürlich waren viele Menschen auf der Insel, sie war gut besucht, aber ganz gewiss nicht, wie in sämtlichen Reiseführern angekündigt überfüllt.

natürlich ist auch der Palast sehr schön, interessant, aber irgendwie ist der Funke bei mir da nicht übergesprungen. Warum kann ich nicht sagen.

Hier haben wir allerdings auch das erste Mal in diesm Urlaub echten Nepp erfahren. Nicht nur, die Eintrittspreise sind sehr hoch, sondern die Lokale der Insel betreiben die reinste Abzocke. Wir haben für eine kleine Lasagne, einmal Nudeln mit Tomatensoße, ein kleiner Salat, ein Eisbecher, 3 wasser und 3 Cappuchino kosteten 46 €.

Wir sind nicht so spät zurück, also lohnt noch ein Sprung in den Pool, herrlich!!!

Isola Bella

Ein Film wurde hier auch gedreht, 1961, zu einer Zeit als Italien und der Lago Maggiore echt "HIP" waren. Der Film hieß aus "Isola Bella", hier habe ich eine Szenenfoto gefunden:

Wer hat nicht schon von der berühmten Isola Bella gehört, von Künstlern besungen, so habe ich zum beispiel dieses Lied von Paul Linke (Frau Luna, "Die Berliner Luft!") aus dem Jahr 1933 gefunden:

Isola Bella

1. Zaubrisch steigt empor wie schaumgeboren
Eine Felseninsel aus der Flut,
Wundersames Eiland, traumverloren,
Dein gedenk' ich stets in Sehnsuchtsglut!
Dorten wars, wo wir so selig waren,
Sah'n uns dort zum allerersten Mal.
Schimmernd lag auf deinen weichen Haaren
Ein verlor'ner, gold'ner Sonnenstrahl!

Refrain:
Isola Bella im Lago Maggiore
Insel der Schönheit, nichts kommt dir gleich!
Lieder der Liebe ertönen im Chore,
Nahet die Barke sich deinem Bereich.
Dunkle Zypressen und blühende Tore!
Irdisches Märchen von Feen erdacht!
Isola Bella im Lago Maggiore,
Herrliches Kleinod, unvergeßlicher Pracht!

...

Mittwoch, 23. Juli 2008

Pooltag

Heute müssen wir ersatmal unseren Pool genießen und ein wenig in der Sonne braten( ich weiß, ungesund!). Erika verzeiht sich allerdings lieber mit einem spannenden Buch auf die schattigen Rasenplätze vor dem Hotel.

Zum Pool müssen wir die Uferstraße überqueren, weil man ihn direkt über den Lago Maggiore in zwei Terassen gebaut hat. Wir haben ein Plätzchen erwischt, wo wir sogar noch die Möglichkeit haben, in den Schatten zu kriechen, wenn es denn zu heiß wird. In den letzten Tagen ist es schon sehr warm geworden, jeden Tag so an die 30 Grad oder mehr.

Das wasser ist herrlich und wir finden, wir habens echt gut und bleiben auch eine ganze Weile. Nach dem Duschen bummeln wir dann noch ein wenig durch das wunderhübsche Städtchen Stresa.
Und Abends im Speisesaal, die freudige Überraschung, wir sind "aufgestiegen" und das ganz ohne Trinkgeld und haben einen wunderbaren Tisch in vorderster Front, direkt am nicht vorhandenen Fenster, der jetzt für den Urlaub unser bleibt. Habe ich eigentlich schon von der total leckeren Küche im "La Palma" berichtet? Ich schreib mal ein Beispielsmenü:
Salat vom Buffet
hausgemachte Käseravioli mit Butter, Salbei und Nüssen (5 zur Auswahl)
Filet Wellington auf den Punkt gebraten mit feinen Beilagen (auch 5 zur Auswahl)
Käse und /oder Dessertbuffet (zur Auswahl stehen beim Dessert, die herrlichsten Torten, Cremes, frischer Obstsalat und immer frische Ananas), kurzum das essen ist ein Gedicht. Ich wage mich an Fisch und er schmeckt mir, einWunder!

Dienstag, 22. Juli 2008

Isola Pescatori

Heute machen wir unseren ersten Ausflug, natürlich wollen wir die borromäischen Inseln sehen. Um Langsam zu beginnen, nehmen wir uns als erstes die Isla di Pescatori vor, auf der es keinen Palast oder berühmten Park gibt, sondern nur ein kleines Fischerdörfchen, wobei es heute natürlichvom Tourismus lebt. Da es sich ja um eine Insel handelt, müssen wir mit dem Schiff fahren, dafür gibt es 2 Möglichkeiten, einmnal die offizielle, die Navigazione dell Italia und dann die unzähligen kleinen Boote, die hinüberfahren. ich bin ja eigentlich für die zweite Möglichkeit, ich mag Motorboote sehr, wie eigentlich alles, was mit Wasser zu tun hat. Aber meine beiden Mitreisenden haben es ja leider beide nicht so mit dem feuchten Element und legen vehemment Widerspruch ein. Da wir ja demokratisch organisiert sind, entscheiden wir uns also für die großen Schiffe der Navigazzione. Die Fahrkarten sind ganz schön teuer, für eine Fahrt von nicht einmal 10 Minuten, pro Kopf bezahlen wir für die Rückfahrkarte 6.80 € (die kleinen Boote sind abder auch nicht billiger).

Aber bevor es losgeht genießen wir noch das erste Frühstücksbüffet im La Palma, wo es tatsächlich mehrere Sorten Käse, Wurst (häufig auch den köstlichen Parmaschinken) , verschiedene Müslisorten, mehrere Brotsorten (sogar ein Dunkles!), Rüchrei, gebratenen Speck, Joghurts, frisches und eingelegtes Obst und die herrlichsten Kuchen! gibt. Schade, ich mag keinen Kuchen zum Frühstück, aber Josy liebt die noch warmen Mini-Schoko -Croissants.Natürlich gibt es auch verschiedene Sorten Saft, Wasser, Eiswasser, Milch, Kaffee, Tee, Schokolade, aber das ist ja schon selbstverständlich. Gleich am ersten Morgen bekommen wir
einen Tisch direkt am Fenster, dass bei schönem Wetter (haben wir immer) gar keines ist, man kann die ganze Fensterfront im Boden versenken und so sitzen wir paraktisch direkt im garten mit Blick auf Promenade und See, so stell ich mir Urlaub vor!

So gestärkt machen wir uns auf den Weg zum Schiffsanleger und genießen die kurze fahrt zur Isola Pescatori, die uns schon auf den ersten Blick begeistert. Die Insel ist winzig, aber trotzdem ein eigener Kosmos im kleinen. Ein typisch italienisches Dorf, mit kleinen engen Gassen, die sich an eine Erhebung schmiegen. Kein Neubau, alles sehr alt, es gibt sogar eine kleine Kirche, in der wir alle eine Kerze anzünden, jeder von uns für sich und seine Wünsche. Gleich an der Kirche ein winziger Kirchhof auf dem die "echten Insulaner" (46 an der Zahl) begraben werden. Natürlich gibt es auch zahlreiche Geschäfte, in denen neben den typischen Souvenirs auch sehr, sehr hübsches Kunsthandwerk angeboten wird. Erika und ich erstehen hier unsere Sonnenhüte, so sind wir nun alle drei gut behütet. Auch 2 kleine Hotels findet man auf der Insel und ich kann mir gut vorstellen, dass es sehr schön sein muss, Abends wenn das letzte Schiff abgefahren ist, dort in einem der kleinen Lokale zu sitzen und bei einem Glas Wein dem Sonnenuntergang zu zuschauen. Ich stelle mir vor, dort kann man gut glücklich sein oder auch seinen Kummer begraben. In einem dieser kleine Lokale essen wir dann auch zu Mittag und zu unsere Überraschung kaum teurer als in Stresa. Nur Eis ist -wie fast überall in Italien- sehr teuer, so kostet ein recht schlichter Eisbecher hier das gleiche, wie eine Pizza. Erstaunt sind wir auch, dass es hier so wenig überlaufen ist, wir wären gerne öfter mal hier, ach ja es gibt auch so etwas, wie einen Park und einen kleinen Strand auf der Insel.

fast mit dem letzten Schiff fahren wir zurück nach Stresa!

Montag, 21. Juli 2008

Umzugstag

Umzug! Schnewll unsere sieben Sachen gepackt, der Wirt des La Fontana ist sehr, sehr nett und großzügig. Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal betonen, dass auch das la Fontana ein sehr hübsches Hotel ist und es rein gar nichts zu beanstanden gab. Ausschlaggebend war für uns, die zu lange Distanz zum Ort, die für Erika, die im letzten Jahr 2 schwere Wirbelsäulen-Op´s hatte, zu weit war. Der zweite, aber nicht ausschlaggebende Punkt war deer fehlende Pool, da es leider nicht, wie in Lugano, ein öffentliches Freibad mit Schwimmbecken außerhalb des Sees gab. In einen see mit Fischen geht Josy NIE!!!

Das La Palma ist toll, sehr schön eingerichtete Zimmer, in jedem Bad ein eigener Jaccuzzi, eine sehr schöne halle, den Pool über den See und ein toller Speisesaal, Fitnessraum und Whrihlpool auf der Dachterrasse. Natürlich probiert Josy den Pool gleich aus, leider ist keine Liege mehr frei, so dass ich enttäuscht wieder abziehe. Aber Josy kommt ganz begeistert zurück vo Schwimmen, sie findet "unseren" Pool einfach geil.


nach dem Schwimmen, dem Ein- und Auspacken hat man natürlich Hunger und so machen wir uns auf den Weg in den Ort, in unser Lieblings-Cafe für diesen Urlaub, das "Torino". Ein Cafe ist in Italien nicht, wie inDeutschland ein Ort, wo es in erster Linie Kaffee und Kuchen gibt, nein es gibt auch diverse kleine und auch größere Speisen, wie verschiedene Pastagerichte, Salate, Pizzen, Toasts ...Wir finden im Torino snd sie ganz besonders lecker. Erstaunt sind wir über die günstigen Preise in den Cafes`, so kostet eine gute Portion Pasta zwischen 5 und 6 €, ein Pizza in etwas das gleiche. Ein Halber Liter Wasser mit Gas zwischen 2 und 2,50 €. Das hatten wir nicht erwartet und stellen erfreut fest, billiger als in Deutschland. Und noch dazu so lecker!

beschwingt von unserem schönen neuen Hotel und dem guten Essen, erliegen wir danach dem Shopping-Fieber und erstehen alle drei eine Tasche, auch die sind für deutsche Verhältnisse sehr günstig, ich bezahle für eine normal große Kalbslederhandtasche, die ledergefüttert ist und -wie ich finde- sehr chic ist, für 30 €.

Erschöppft von dieser Anstrengung bewegen wir uns wieder Richtung Hotel und genießen die herrlich bequemen Relax-Stühle vor dem Hotel mit Blick auf das Treiben auf der Prommende.

Abends genießen wir dann noch unsere Halbpension im sehr schönen Hotel-Restaurant, das Essen ist hervorragend, unser Tisch im hinteren Teil leider nicht und der Kellner mit dem wir anfangs gestraft sind, nun schweigen wir davon. Zu diesem Zeitpunkt sind noch viele Amerikaner im Hotel, 2 Busse um genau zu sein, die ganz schön laut sind und viel Masse haben. Der Oberkellner verspricht uns baldige besserung!

Sonntag, 20. Juli 2008

Die Hotel-Suche

Schnell ist genau das richtige Hotel gefunden, das La Palma. Erika und Josy gehen los um nach den Kosten zu fragen und ob überhaupt etwas frei wäre. Und die beiden haben Glück, mit ihrem Charme schaffen sie es sogar noch einen Sonderpreis mit dem Patrone auszuhandeln, der zufällig gerade an der Rezeption sitzt. Natürlich wollen die Beiden erst alles mit mir besprechen und bitten sich eine Bedenkzeit aus, aber, na klar, ich bin einverstanden. Nur die Bestätigung wird ein kleines problem, die Telefon-Nummer haben wir nicht und draußen sieht es verdammt nach einem Unwetter aus. Nungut, wir werden scho Glück haben und machen uns auf den Weg, ist ja nicht weit.
Schon 100 Meter vom Hotel fängst es an zu tröppeln und nach 150 m gießt es, wir schaffen es dank unsere schirme noch halbwegs trocken bis unter Arkaden, aber dann geht die Welt unter. Es regnet nicht, es schüttet auch nicht, ganze Badewannen oder aber der See werden umgedreht und am Himmel geleert. Autos verwandeln sich in Amphibien-Fahrzeuge und nach 10 Munuten sind wir buchstäblich knietief im Wasser. Wir bekommen Schiss und waten los, kommmen kaum über die Straße, die sich in eine reiß0ende Strömmung verwandelt. Ihr könnt euch vorstellen, wie wir ausgesehen haben, als wir ins La Palma geschwemmt wurden, die Füße quatsch-naß und dreckig, die Klamotten hingen am Körper, gebadete Katzen waren ansehnlich gegen uns. Von diesm tag nennt uns Josy die "Wet-Girls" vom La Palma. Aber das Zimmer ist noch frei und Morgen können wir einziehen.

In uns reift der Entschluss umzuziehen, so nett das Hotel auch ist, richtiges Urlaubsfeeling kommt nicht auf. Alle Gaeste nur auf der Durchreise, kein Pool... Ein neues Hotel war schnell gefunden, wunderschoen mit Pool. Leider ist hier das I-Net so teuer, dass ich mich entschlossen habe erst zu Hause weiterzuschreiben...

Ach ja, wichtig war heute noch, ein wahnsinniger Regenguss, wir sind buchstaeblich bis zu den Knien im Wasser gestanden, die Strasse ein Fluss!

Tschuess bis zum 1. 8....

Nun ist der 1.8. schon wieder vorbei uns natürlich sind wir umgezogen und es hat uns keine Sekunde lang leidgetan!

Samstag, 19. Juli 2008

Die Villa Palazzola und ... einfach Urlaub

Heute haben wir uns auf den Weg in die andere Richtung begeben, hier unterhalb unseres Hotels befindet sich noch eine sehr schoene Prommenade, die uns direkt zu einer verwunschenen, verlassenen alten Villa, der Villa Pallazzano fuehrte. Sie muss einmal ein Traumgewesen sein, da ihr die fenster im Obergeschoss fehlten konnte man in die Zimmer sehen und damit auf die wunderbareb Deckenfresken, barocke Engel fliegen dort. Im Wintergarten (?) stand eine Tuer offen, aber leider hatten meine Damen Angst, ich bin ja leider, wenn es um alte Haeuser geht sehr abenteuerlustig und waere am liebsten rein. Nur aus Ruecksicht habe ich verzichtet, hier haette ich gerne einen ebenso abenteuerlustigen Sohn gehabt... Wenn jemand etwas ueber diese geheimnisvolle Villa weiss soll es mir bitte sagen! Inzwischen habe ich selbst einige wenige Infos zur Villa La Palazzola gefunden, die ihr hier findet und auf einer anderen Seite stand (nur auf italienisch), dass diese Villa bereits der Grundstein bereits 1844 gelegt wurde und der erste Besitzer ein Graf aus der Linie der Casanova war und Rosmini ein Oratorium extra zu diesem Anlass komponiert hat, hier die Übersetzung.

Eigentlich wollten wir dann noch weiter in Richtung Baverno laufen, aber Josy hatte die falschen schuhe an und ihre Fuesse sahen verdaechtig nach einer fetten Blase aus, also nahmen wir wieder Kurs auf unser Hotel und ich lieh ihr meine Schuhe, die hinten offen sind. Aber zunaechst legten wir mal einen Stopp im Hotel ein und genossen, den warmen Sonnenschein im schoenen Garten bis uns der Hunger dann wieder auf die Beine trieb. In Willy' s Bar konnten wir uns dann mit einem total leckeren Toast Rustico staerken. Da man sich ja sonst nichts goennt, gab es anschliessend noch eine hiesige Gebaeckspezialitaet, brandteigkugeln mit Schokocreme gefuellt und von einer Eisschneesahnemasse und gerespelter Schokolade bedeckt. Hmmmmm

Im Staedtchen fand Josy endlich den lang ertraeumten Schlapphut mit dem sie natuerlich zuckersuess aussieht. Und auch als wir dann noch weiter aus dem Ort hinausliefen entdeckten wir wieder Neues, wieder die tollsten Villen mit maerchenhaften Gaerten.

Das Abendessen gestaltete sich etwas schwierig, wir hatten das von den Tauben bevorzugte Lokal gewaehlt und mussten die ganze Zeit trampeln, weil sie sonst ihren Anteil mit zaertlichem Ankanbbern unserer Knoechel einforderten. Das Essen war leider nur so la la, aber das anschliessende Eis auf die Hand aus eigener Herstellung ohhhhhhhhhhhhh....

Freitag, 18. Juli 2008

Markttag in Stresa

Markttag in Stresa! Gleich nach einem langen und gemuetlichen Fruehstueck haben wir uns wieder auf den weg nach Stresa gemacht, wobei uns an den tollen alten Hotels leichter Neid ueberkam in Anbetracht der tollen Parkanlagen mit den schoensten Poolanlagen, zum Trost haben wir dann kurz an die Preise gedacht.

Der Markt war ganz leicht zu finden, wir mussten nur den Massen folgen... Der Markt liegt mitten in der Altstadt, ist nicht so riesigen wie der z. B. in Luino, den wir bereits von einem frueheren Besuch kennen, aber man findet was man sucht. Wie ueberall im Sueden ist er nicht auf Lebensmittel beschraenkt, Man kann sich auch komplett neu einkleiden, angefangen beim Unterhoeschen bis hin zum Guertel. Im Reisefuehrer stand man soll handeln, also habe ich gehandelt, nachdem meine damen m,einten, sie koennen es nicht und tatsaechlich es klappt noch. bei den Haendlern sollte man nicht vergessen, dass man in Italien ist, ein tiefer Blick und ein strahlendes Laecheln helfen und ausserdem habe ich ja noch meine Geheimwaffe, die in Italien unschalgbar ist, blond, jung, gross und huebsch, kurz Josy. Jedenfalls erstanden wir erstaunlich guenstig einen Guertel, ein Portmonaise und eine Sonnenbrille. Froehlich stellten wir fest, dass handeln hungrig macht und suchten ein nettes Ristorante und entschieden, wir konnten ein Menue gebrauchen. Fuer 14 € pro Person wurden unglaubliche Mengen aufgefahren, die noch dazu sehr lecker waren. Jeder bekam als Vorsuppe eine ganze Terrine, ich eine wirklich koestliche Ministrone, meine Mutter eine Nudelsuppe. Josy hatte als Vegetarierin kein menue gefunden (zum Glueck) und ass einfach mit. Als Hauptgericht bekam ich ein Escalope, das den ganzen Teller locker bedeckte, dazu eine ganze Schuessel(!) frischen Salat. Als dolci dann schliesslich eine leckeres grosses Eis. nach dieser Voellerei konnten wir nur ins hotel zurueck wanken und uns von Morpheus umarmen lassen.

Abends haben wir dann noch schoen auf der Piazza gesessen und das bunte Treiben genossen.

Donnerstag, 17. Juli 2008

Es ist soweit...

Wir muessen wirklich um 3.00 Uhr aufstehen um puenktlich zum Flieger zu kommen, aber der Transfer steht puenktlich auf die Minute vor der Tuer, ein Minibus bringt uns und die Koffer schnell nach Tegel. Auch das Einschecken klappt prima, wir haben Plaetze in der 4. Reihe, also -wie gewuenscht- weit vorne. Der Flug ist richtig schoen, wir schlafen, essen und schlafen und siend in kuerzester Zeit schon wieder gelandet. Und auch der italienische Transfer steht schon mit einem grossen Schild vor der Tuer, auf dem unser Namen steht. Die Fahrt dauert so ca. 45 Minuten und man sieht schon ganz schoen viel von der Gegend.

Unser Hotel ist tatsaechlich so, wie im Internet dargestellt. Der Garten ist einfach ein Traum, der Besitzer, der das Hotel schon seit 25 Jahren persoenlich fuehrt ist ganz reizend. Und es hat geklappt, unser Zimmer ist schon fertig, morgens um 9.30 Uhr, toll. Aber bevor wir es ansehen, koennen wir noch direkt fruestuecken. Der Kaffee ist so lecker und auch sonst ist das Frruehstueck (gluecklicherweise) gar nicht typisch sonders richtig gut. Ich habe eine Sielzeug entdeckt, einen Eierkocher der anderen Art, werde ich noch fotografieren. ueberall gibt es noch Originalelemente der Villa aus den 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts, Kronleuchter, Sitzgarnituren, wunderschoen und keine Spur muffig, nein voller Atmosphaere. Unser Zimmer ist zwar (eigentlich zu) klein fuer 3, aber es entschaedigt mit einer phantastischen Aussicht auf den Lago Maggiore und die Isola Bella zur einen und in die Berge zur anderen Seite. Mich macht die Aussicht atemlos.

Nachdem wir erstmal ein paar Stunden geschlafen haben und unsere Koffer geleert haben, machen wir uns auf Stresa ein weinig zu erkunden. Vorbei an Hotelpalaesten aus einer anderen Zeit und Welt laufen wir gegenueber der Promenade lang. Hier stoert einfach nichts, alles ist harmonisch. Das Staedtchen ist pitoresk und gemuetlich, es gibt viele nette Geschaeft. Das Essen war prima und Preiswert. Wir hatten 2 x Nudeln und 1 Pizza, 3 Wasser und 3 Kaffee und haben mit Trinkgeld gerade mal 34 € bezahlt, dabei war es super lecker und wir haben mitten auf der Piazza gesessen.

Nachdem wir spaeter noch in der beruehmten Gigi-Bar (warum beruehmt?) waren, sind wir dann an der traumhaften Prommenade zurueck. Die Prommenade ist von tausenden von riesigen Hortensien gesaeumt, Palmen, duftender Jasmin, Skulpturen, nette Bars und die traumhafte Aussicht runden das Bild ab.

Unsere Omi war nun so kaputt, dass sie nur noch ins Bett wollte, ich bin dann noch mal mit Josy in die andere Richtung, wir haben dort noch eine kleine, viel ruhigere Prommenade entdeckt, wo wir uns dann gegenseitig ausfuehrlichst fotografiert haben, entdeckt und schliesslich einen suessen kleine Hafen und den Lido, sehr huebsch. Dannach sind dann auch wir ins Bett gefallen und haben 10 Stunden geschlafen.